Einen Regenwurm hast du sicher schon mal gesehen. Vielleicht hast du auch an einer Mutprobe teilgenommen, bei der es darum ging, einen Regenwurm zu essen.
Das solltest du aber nicht tun, denn der Regenwurm ist sehr wichtig für unsere Umwelt.
Es gibt übrigens ganz verschiedene Arten von Regenwürmern. Manche leben im Wald- oder Wiesenboden, andere im Kompost.
Was fressen Regenwürmer?
Alle Regenwürmer ernähren sich von abgestorbenen Pflanzen oder tierischen Überresten, die sie in ihre Röhre ziehen.
Die Röhren der Regenwürmer durchziehen den Boden und machen ihn so zu einer Art Schwamm. Das ist gut, denn so kann Luft und Wasser in den Boden eindringen und ihn fruchtbarer machen.
Entlang der Röhren der Regenwürmer können auch die Wurzeln der Pflanzen leichter in den Boden eindringen, das verbessert ihr Wachstum.
Wie bewegen sich Regenwürmer fort?
Der Regenwurm hat keine Beine und Arme, er bewegt sich kriechend fort. Dafür hat er an seiner Vorderseite kräftige Borsten, die er in den Boden haken kann. Durch Zusammen- und Auseinanderziehen seines Körpers kann er sich damit bewegen.
Regenwürmer mögen es natürlich nicht so gerne, wenn Böden asphaltiert werden, denn dann verschwindet ihr Lebensraum. Auch intensive Landwirtschaft mit häufigem Pflügen und Insektenschutzmitteln mögen sie nicht.
Sind Regenwürmer nützlich?
Regenwürmer verbessern den Boden und dienen vielen anderen Tieren als Nahrung. Besonders Maulwürfe haben sie zum Fressen gerne, aber auch Igel und viele Vögel.
Sie haben also eine wichtige Aufgabe in der Natur, wir müssen auf sie aufpassen!